Woher kommen sie? Der Ursprung liegt in den hohen Anden Südamerikas. Dort wurden sie von den Inkas über viele Jahre als Wolllieferant gezüchtet.
Die spanische Eroberung Südamerikas zwischen 1532 und 1536 schreibt ein dunkles Kapitel in der Geschichte der Alpakas. Für uns ist es unvorstellbar warum die Spanier diese faszinierenden Tiere vertrieben und töteten. Die Zucht von Alpakas wurde nahezu ausgelöscht.
In den hohen Anden wurde die Geschichte der Alpakas fortgeschrieben. Und so kommt es, dass heute Alpakas auf der ganzen Welt anzutreffen sind - auch auf unseren Weiden in der schönen Schweiz, im Kanton Zürich, in der Gemeinde Opfikon.
Welche Gattung gehören Alpakas an? Alpakas heissen zum Nachname Kamele. Sie gehören nämlich zu der Gattung der Paarhufer und noch genauer: es sind Schwielensohler.
Wie alt kann ein Alpaka werden? Zum Glück liegt es, wie bei uns Menschen, nicht in unseren Händen wie alt ein Alpaka wird. Mit gesunder Ernährung, auch wie bei uns Menschen, sind Alpakas schon über 20 Jahre alt geworden.
Gibt es verschiedene Rassen von Alpakas? Ja. 90% aller Alpakas weltweit sind Huacaya Alpakas. Diese Rasse erkennt man an der Wolle. Sieht das Alpaka nämlich aus wie ein Schaf, also wächst die Wolle waagrecht am Tier und sieht es wollig rund aus, ist es ein Huacaya Alpaka.
10% der Alpakas sind Suri Alpakas. ein Suri Alpaka erkennt man daran, dass die Wolle in einzelnen Strängen am Tier herunter hängt. Man könnte ihnen also auch die Rasta-Alpaka-Rasse sagen.
Spucken den Alpakas? Ja - sie spucken sich in die Hände wenn sie einem Zwei-Beiner diesen Bären aufbinden konnten. Beim Spucken können wir die Alpakas sehr gut mit uns Menschen vergleichen. Haben wir etwas komisches auf der Zunge spucken wir - oder? Oder wenn wir uns beim Fussball ungerecht behandelt fühlen...? Dies kommt aber extrem selten vor, nicht? Genau so selten kommt es vor, dass ein Alpaka einen Menschen anspuckt. Lassen wir also dieses Märchen hinter uns :)
Wie lange ist die Tragezeit bei den Alpakas? Bis die niedlichen Alpaka Babys, Cria genannt, auf die Welt kommen muss man ganz lange warten. Bis zu 12 Monate kann eine normale Trächtigkeit dauern.
... weil sie extrem niedlich sind Für uns hat schon nur der Name gereicht. Als wir in der Zeitung von einem Alpaka gelesen haben und uns nicht vorstellen konnten, was für ein Tier um Gottes willen ein Alpaka ist, hat Google Rat gespendet. Und so waren es die extrem niedlichen Alpakabilder, die uns vom Alpaka überzeugt haben.
... weil es Wiederkäuer sind Unsere Alpakas sind Wiederkäuer und sehr anspruchslos in der Fütterung. Sie sind mit gutem Heu und saftigem Gras zufrieden. Zufüttern mit Luzerne (eine Art von Klee, das getrocknet in Pellets bei der Landi verkauft wird) muss man nur ältere Tiere oder Zuchtstuten in der Laktose.
... weil sie das Gras abbeissen und nicht ausrupfen So bleibt die Wurzel vom Gras im Boden und kann weiter wachsen.
... weil sie keine Trittschäden auf der Weide verursachen Die leichten 60 bis 80 Kilogramm, die ein erwachsenes Alpaka wiegt, werden zusätzlich auf vier Beine verteilt und ermöglichen so ein ganz sanftes bewirtschaften von Weiden. So können auch steile Hänge optimal von Alpakas abgeweidet werden.
...weil sie einfach im Umgang sind Unsere Alpakas essen gerne etwas leckeres aus unserer Hand. Das laufen am Halfter lernen sie bereits mit 6 Monaten und danach sind sie immer gerne für einen Spaziergang zu haben. Durch ihre zurückhaltende und friedliche Art kommen Alpakas auch immer mehr zum Einsatz in der Tiergestützten Therapie. Durch ihre handliche Grösse können wir unsere Alpaka Pflegemassnahmen schnell und einfach erledigen.
... weil sie jedes Jahr aufs Neue geniale Wolle produzieren Wir sind nach jeder Schur erneut überwältigt über die softe Wolle die unsere Alpakas uns schenken. Die Wolle ist frei von Fett (also anders als beim Schaf) und wird direkt in der Schweiz zu qualitativem Garn verarbeitet.
... weil Alpakas gute Wächter sind Unsere Alpakas entdecken jeden Fuchs, auch wenn er noch weit entfernt aus dem Waldrand kommt. Darum werden Alpakas auch als Herdenschutztiere in Schafherden erfolgreich eingesetzt.
... weil Alpakas pflegeleicht sind Wir lieben es Zeit mit unseren Alpakas zu verbringen. Holt uns der Alltag ein sind unsere Alpakas aber nicht böse, wenn wir etwas weniger Zeit für sie übrig haben. Ein sauberes Gehege, frisches Wasser und Heu und schon sind die Alpakas zufrieden.
... weil Alpakas saubere Tiere sind Unsere Alpakas mögen Sauberkeit. So benutzt oftmals eine ganze Herde den gleichen Kotplatz. Wird die Herde und das Gehege grösser kommt es aber vor, dass sich die Alpakas mehrere Kotplätze anlegen.
... weil Alpakas sowohl feine Wolle wie auch feienes Fleisch produzieren Wir lieben unsere Alpakas. Seit sich unsere Liebhaber-Herde vergrössert hat und zu einer erfolgreichen Zucht herangewachsen ist, haben auch wir uns vom feinen Fleisch der Alpakas überzeugen lassen. Fettarm (sogar noch weniger Fettgehalt als Poulet-Fleisch) und mit einem sehr geringen Cholesteringehalt ist es das optimale Fleisch für eine gesunde Ernährung.